primera semana
An der Uni hab ich alle LVs, für die ich mich angemeldet hab schon zweimal besucht und komm eigentlich ganz gut klar. Solang es fachspezifisch ist versteh ich worum es geht, die Professoren reduzieren ihren fiesen Andalusischen Akzent auf ein Minimum, und da sie versuchen präzise zu sein, sprechen sie insgesamt relativ langsam. Sobald sie aber alltägliches oder eher Privates besprechen hab ich keine Chance.
Von daher kann ich nur sagen, dass jeder der gerade erfahren hat, wo ich herkomm, versucht etwas Nettes über Österreich, Wien oder meine Spanischkenntnisse (=reine Höflichkeit) zu sagen.
Lächeln, Nicken, Si si vale. (und weil man soo freundlich ist, wird man zur Verabschiedung dann umarmt...- von span. Student(innen) mit denen man bloß bei der Immatrikulation geplaudert hat, ebenso wie von "el dueño"- dem Vermieter)
Mit der Sekundärliteratur werd ich kämpfen müssen, aber beispielsweise Benjamin "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" kennt man ja ;) für alles andere hab ich jetzt ein gutes (uuuh und so billiges!!) Wörterbuch (so wie alle Bücher, ausgenommen der englischsprachigen, um ein drittel billiger sind)
Seltsam ist jedenfalls auch der spanische Fahrstil. Dass rote Ampeln hier eher Empfehlungen sind, zu warten, bis einem der Querverkehr nicht mehr die Fahrt versperrt, kennt man ja. Im Ernstfall, gibt es Ampelanlagen, die in der Mitte der Straße einen Pfosten hochfahren können.
Seltsam finde ich auch den Maronistand bei sommerlichen 27 Grad, Maronis kündigen für mich (neben Schokonikoläusen (Pl.?) und Punschständen) den Winter an.
Wenn ich dran denk, wie kalt es bei euch schon ist, müsst ich zumindest Skrupel heucheln euch die Bilder von Gabo de Cata zu zeigen...
Vale.
Ich hab die Anzahl der Erasmusstudenten etwas unterschätzt, ich hab mit etwa 50 Leuten gerechnet, tatsächlich waren es ungefähr 200. 4 Busse voller Studenten, die im gleichen Moment ein Pueblo San José überfallen, um sich mit Lebensmittel einzudecken, 200 Leute die auf einmal den gesamten Strand in Beschlag nehmen... "ob man Menschenauflauf mit Speck garniert?"
Es war dennoch schön, beach volleyball, beachsoccer, schwimmen- ein typischer Tag am Meer halt.
Alle Leute, die man von hier oben aus sehen kann, sind von dieser Studentenvereinigung für ausländische Studenten.
Von Granada nach Almeria waren wir etwa 3 Stunden unterwegs (Erstaunlicherweise haben wir bei keiner Essens- oder Pinkelpause irgendjemanden verloren...) Ich hab das sehr genossen (ich lass mich ja gern durch die Gegend chauffieren), immerhin hatte ich Zeit mir Andalusien anzusehen und mich ein bisschen in Gedanken zu verlieren.
Von daher kann ich nur sagen, dass jeder der gerade erfahren hat, wo ich herkomm, versucht etwas Nettes über Österreich, Wien oder meine Spanischkenntnisse (=reine Höflichkeit) zu sagen.
Lächeln, Nicken, Si si vale. (und weil man soo freundlich ist, wird man zur Verabschiedung dann umarmt...- von span. Student(innen) mit denen man bloß bei der Immatrikulation geplaudert hat, ebenso wie von "el dueño"- dem Vermieter)
Mit der Sekundärliteratur werd ich kämpfen müssen, aber beispielsweise Benjamin "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" kennt man ja ;) für alles andere hab ich jetzt ein gutes (uuuh und so billiges!!) Wörterbuch (so wie alle Bücher, ausgenommen der englischsprachigen, um ein drittel billiger sind)
Seltsam ist jedenfalls auch der spanische Fahrstil. Dass rote Ampeln hier eher Empfehlungen sind, zu warten, bis einem der Querverkehr nicht mehr die Fahrt versperrt, kennt man ja. Im Ernstfall, gibt es Ampelanlagen, die in der Mitte der Straße einen Pfosten hochfahren können.
Seltsam finde ich auch den Maronistand bei sommerlichen 27 Grad, Maronis kündigen für mich (neben Schokonikoläusen (Pl.?) und Punschständen) den Winter an.
Wenn ich dran denk, wie kalt es bei euch schon ist, müsst ich zumindest Skrupel heucheln euch die Bilder von Gabo de Cata zu zeigen...
Vale.
Ich hab die Anzahl der Erasmusstudenten etwas unterschätzt, ich hab mit etwa 50 Leuten gerechnet, tatsächlich waren es ungefähr 200. 4 Busse voller Studenten, die im gleichen Moment ein Pueblo San José überfallen, um sich mit Lebensmittel einzudecken, 200 Leute die auf einmal den gesamten Strand in Beschlag nehmen... "ob man Menschenauflauf mit Speck garniert?"
Es war dennoch schön, beach volleyball, beachsoccer, schwimmen- ein typischer Tag am Meer halt.
Alle Leute, die man von hier oben aus sehen kann, sind von dieser Studentenvereinigung für ausländische Studenten.
Von Granada nach Almeria waren wir etwa 3 Stunden unterwegs (Erstaunlicherweise haben wir bei keiner Essens- oder Pinkelpause irgendjemanden verloren...) Ich hab das sehr genossen (ich lass mich ja gern durch die Gegend chauffieren), immerhin hatte ich Zeit mir Andalusien anzusehen und mich ein bisschen in Gedanken zu verlieren.
ainies - 5. Okt, 12:24