Donnerstag, 2. April 2009

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Nach diesen Wasserspielchen hab ich ganz vergessen, vom Eigentlichen zu berichten.

Im Theater Isabel la Católica war letzten Sonntag Los cuernos de Don Friolera von Valle-Inclán zu sehen. Ich war mit Rux, Ramiro und Gonzalo (incluso ein ebenso imaginärer wie obligatorischer Spazierstock und ein Monokel) dort. Ich hab schon befürchtet nicht viel zu verstehen, weil ich ja nicht weiß wie Spanisch als Bühnensprache klingt. An die Gesten, die hier ja keinen Zweifel aufkommen lassen, hab ich nicht gedacht. Je nach dem, wie heftig die Gesten ausgeführt wurden konnte ich also kleine oder größere Beleidigungen identifizieren (in dem Aspekt fehlt mir das Vokabular-das einzige was mir bekannt war, hab ich von Ana und Gonzalo)
Witzig fand ich, dass es nicht nur keine Garderobenpflicht gibt und daher auch keine Garderobe. Für die Programmhefte muss nicht bezahlt werden, darüberhinaus wird man auch noch reingelassen, wenn man 5 min. zu spät ist, weil ja die Schauspieler eh auch noch nicht so weit sind.
Die Durchsage, man möge doch bitte sein Handy abdrehen ist schlichtweg durch die Bitte ersetzt man möge doch jetzt nicht rauchen. (Bis vor 15 Jahren hat man hier auch an der Uni geraucht, Professoren, Studenten, während der Vorlesung und während der Prüfungen...)

Mittwochs hatte ich die erste Audición. Die Szene aus der Klavierspielerin, in der sie mit ihrer Mutter zu einem Hauskonzert geht, kennt man. In etwa so war die Wohnung in der die Audición stattfand. Die anderen Schüler meiner Klavierlehrerin und ich haben in der Wohnung einer ihrer Bekannten (auf einem gestutzten Yamaha Flügel, kein Steinway;) ) vor Verwandten und anderen Bekannten gespielt. (Ich hab zwei einfachere Prälüdien aus dem Wohltemperierten Klavier gespielt (beim ersten hab ich komplett das Pedal vergessen, egal)- und mich später dafür von fremder Leute Großeltern küssen lassen)

Und wenn wir schon von fremder Leute Familie sprechen, Anas Mutter hat mich und Rux nach Almeria eingeladen. Ich weiß noch nicht wie lang ich bleiben werde. Es heißt doch Gäste bleiben so lang wie sich Fisch hält, also dieses Wochenende. Wir fahren Freitag Abend mit dem Zug hin, damit ich das Fahrrad, das ich seit letzter Woche hab, mitnehmen kann. Anas Bruder ist recht ambitioniert und will mir eine Route zeigen- ich bin gespannt. (Außerdem brauch ich ein bisschen Sport als Ausgleich zur puren Völlerei)

und dann kommt Eli!

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