Samstag, 18. Oktober 2008

Almeria

Ich bin wieder mal die ganze Woche nicht dazu gekommen, hier zu schreiben aber jetzt hab ich den Kopf dafür.
Erstmal hab ich letzten Dienstag die windows office CD bekommen, und konnte gleich darauf anfangen an meinen Arbeiten zu basteln:
Nach den clases hab ich in den bibliotecas de Faculdad Filosofia y letras (A+B), Faculdad de Traducciones y Faculdad de Psicología nach brauchbarer Sekundärliteratur gesucht, bis dato hatte ich bloß Lexica...
Die Kellertür hab ich aber erst gestern entdeckt. Eine schmucklose Tür in einem entlegenen Eck, hinter der ein Stiegenabgang in die unteren Etagen führt- ins Depot.
10 m hohe Bücherregale- nimm was du brauchst- höchst beeindruckend.
Dass man sich die Bücher hier selbst holen muss gefällt mir (unter anderem weil ich den Katalog umständlich finde) ich seh gern was das für ein Buch ist, bevor ich es ausborge…
Jedenfalls hab ich jetzt ausreichend Literatur für meine Arbeiten. Übers Wochenende kann ich eine auch schon abschließen, eine Erleichterung- wenn man bedenkt, dass ich ja für die Seminare hier auch noch Lektüre zu bewältigen hab (ausschließlich auf spanisch)


Aprospos spanisch, die Ergebnisse vom Spanischtest hab ich auch schon. Damit hab ich ganz gut die Mitte getroffen, also bekomm ich nen Sprachkurs (6h die Woche). Wer nämlich zu schlecht oder zu gut ist, wird ausgeschlossen.
Was mich außerdem abgehalten hat waren die 4 Tage in Almeria, wo Anas Familie wohnt. Su casa ist so ein altes Herrenhaus, indem früher bestimmt 2 oder 3 Familien gewohnt haben, das direkt am Strand liegt.

playa-almeria

Letzten Freitag sind Ana, Charlotte und ich mit dem Zug hin- und Montags mit José (im Auto) zurückgefahren. - Dazwischen liegen 4 Tage Völlerei.
Eine spanische Mutter, die nach dem Frühstück in einer riesigen Küche, in der locker 15 Leute sitzen können, mal anfängt Kuchen zu backen. Danach kocht sie für eben diese 15 Leute, die mittlerweile auch wirklich da sitzen, damit sie nicht allein ist und weil es nett ist.
Es gab Paella, Tortilla, pollo con patatas und Fisch; dazu 6 verschiedene Kuchen und selbstverständlich zwischendurch jede Menge Brot mit Jamon, Oliven und Kapern.
Der Schinken wird frisch geschnitten. (Ein ganzes totes Schweinebein…)


Ich hab zwar kaum etwas verstanden, weil sie sich alle gleichzeitig, mit starkem Akzent, kreuz und quer über den Tisch unterhalten haben, habs aber dennoch schön gefunden. Wenn sie nur mit mir gesprochen haben, haben sie sich bemüht, dann ist das gegangen, ich glaub trotzdem dass ich nen begriffsstutzigen und schüchternen Eindruck gemacht hab.
(Gerade Anas Vater hab ich nicht verstanden, der unbedingt wissen wollte, was da in Österreich mit diesem Haider und „el otro Nazi, como se llama? Estraké“ los ist…)

Abends waren wir dann in der Stadt, mal Eisessen, mal Kino (ein Film von dem ich nur 1/3 gesehen hab und die restliche Zeit die Hände vorm Gesicht hatte-„Reflejos“ etwas zwischen Butterflyeffect und 6th sense bloß um Eckhäuser brutaler) und einmal waren wir am Strand beim Castello de Santa Ana.- Meer schaun…

castello-de-santa-ana3

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